Venedig – Sehnsucht und Untergang
eine labyrinthische Erfahrung
Venedig. Licht. Wasser. Kanäle. Brücken. Renaissancepaläste. Vivaldi. Handels- und Kriegschiffe. Finanzzentrum. Glas. Touristenmassen. Fluch. Verfall. Weltkulturerbe. Karneval. Biennale. Gondeln. Hochwasser. Donna Leon. Sehnsucht. Untergang.
Etwas Mystisches hält die kleinen 118 Inseln zusammen. Ihre Verbindung, ein Ganzes, diese Stadt: Venedig. Durch Jahrhunderte bereist, als unbegreiflich, unfassbar, wunderbar und immer wieder erstaunlich erlebt. Beschrieben mit unzulänglichen Worten nur. Eine unbeschreibbare Stadt. Beschreibbar das Leben der Menschen. Ihr Leben. Und Wirken. In Venedig klingt und schwingt die Vergangenheit, die Gegenwart – doch keine Zukunft.
Antonio Lucio Vivaldi. Kein Wunderkind. Aus nicht begütertem Haus ist für ihn der einzige Zugang zu Bildung die Ausbildung zum Priester. Er gibt gesundheitliche Gründen an, um sich vom Priesteramt zurückzuziehen. Er arbeitet als Lehrer für Violoncello und Violine an dem Ospedale della Pietà, einem Waisenhaus für Mädchen so erfolgreich, dass es heißt, dort gäbe es die beste Musik der Stadt. Er beginnt zu komponieren. Das Haus wird bald zu einem europaweit bekannten Musikkonservatorium. Vor 300 Jahren begann seine Karriere mit der Aufführung seines Oratoriums Juditha Triumphans.
Venedig, diese Inselwelt, wird untergehen – im wahrsten Sinne des Wortes, untergehen, im Wasser versinken, ertrinken.
Papua Neuguinea ist der drittgrößte Inselstaat der Welt. Er wird auch untergehen. Doch nicht im Wasser untergehen sondern in der Vulkanasche. Vulkanasche erstickt. Nimmt die Luft. Nimmt so das Leben. Papua Neuguinea ist eine Vulkaninsel. Eine Feuerinsel.
Entstehung – Entwicklung – Untergang – Sehnsucht – Entstehung – Untergang – Entwicklung – Entstehung – Sehnsucht – Untergang – …..
Zeitepochen . Zeitphasen. Gezeiten. Zeiten. Zeit
die zeit
zeichnet die steine
die zeit
zeichnet die welt
die zeit
zeitigt dich
der raum
atmet die steine
der raum
atmet die welt
der raum
beraumt dich
in zeiträumen
leben
in raumzeiten
sterben
das leben
träumt dich
Ja. Das Leben träumt dich. Venedig träumt sich. Der Vulkan erträumt eine neue Inselwelt. Und ich?
die Zeit
in Altersringen
im Baum
als Sediment
im Gestein
ein Korallenfinger
der Ewigkeit
Zeit
als Herzschlag
in mir
Zeiten verändern. Sich. Mich. Uns. Alle. Alles. Zeiten. Wenden. Zeitenwenden.
ZeitenWenden
I.
In uralten Zeiten – so wird in Papua Neuguinea erzählt und so erzähle auch ich – in uralten Zeiten, lebte eine alte Frau, die von allen Muhme genannt wurde.
Zu jener Zeit, so wird in Papua Neuguinea erzählt, kannten die Menschen das Feuer noch nicht. Doch ich erzähle es euch so: Zu jener Zeit, als das Feuer noch frei war, lebte in Maiwara eine alte Frau, die von allen Muhme genannt wurde.
Damals wurde Yams und Taro in dünne Scheiben geschnitten und vom Feuer der Sonne getrocknet. Davon ernährten sich die Menschen.
Muhme machte es ebenso für zehn junge Männer, die sie versorgte, doch machte sie es anders für sich. Sie zog, wenn die Jünglinge auf Jagd waren und sie sich unbeobachtet wähnte, Feuer zwischen ihren Beinen hervor und kochte Yams und Taro für sich selbst. Das war lange ihr Geheimnis. Doch nichts bleibt, wie es war; nichts bleibt, wie es ist. Eines Tages geriet versehentlich, es geschah doch versehentlich, oder? ein Stück gekochtes Yams in das Essen der Männer. Dieses so unerwartet weiche und schmackhafte Stückchen – wie war es dazu nur geworden?
Die Männer fragten Muhme nicht danach. Warum sie nicht fragten, wird nicht erzählt in Papua Neuguinea und auch ich weiß es nicht, könnte nur Vermutungen anstellen. Die Männer, sie sprachen an jenem Abend nur untereinander und beschlossen miteinander einen Plan.
Der Jüngste von ihnen versteckte sich am nächsten Tag, beobachtete und erzählte später den anderen alles. Gemeinsam beschlossen sie (oder gab es eine Gegenstimme, die überstimmt wurde?) da sie den Nutzen des Feuers erkannten, Muhme das Feuer zu stehlen.
Sie fällten zuerst den mächtigsten Baum. Am nächsten Tag schnappte der Jüngste von allen der überraschten Muhme einen Feuerbrand weg. Er rannte davon und sprang über den gefällten Baum, der für die alte nachlaufende Muhme zum Hindernis wurde, doch verbrannte er sich dabei seine Hand und ließ den brennenden Span fallen. Das Feuer erfasste zuerst das Gras und dann geriet alles in Brand. Die Schlange Garabuiye schreckte hervor und fing dabei Feuer. Da ließ es die alte Muhme regnen und so ward das Feuer gelöscht.
Nach einer langen Weile kamen die Jünglinge aus ihren Verstecken hervor, doch sahen sie kein Feuer mehr. Garabuiye, die Schlange, aber hatte sich in eine Vertiefung einer Palme zurückgezogen, gleichwohl ihr Schwanz noch etwas brannte. Das bemerkten die Jünglinge, brachen ihr den Schwanz ab und setzten damit schnell zusammengesammeltes Holz in Flammen. Davon angelockt kamen aus den benachbarten Dörfern neugierig die Leute herbei und nahmen Feuer mit sich. So kam, wird erzählt, in uralten Zeiten das Feuer unter die Menschen.
Das Feuer. Und die Menschen. Das Sonnenfeuer gibt, was für Menschen Voraussetzung ist, um zu leben und um zu sehen, der Erde: Wärme und Licht. Feuer – in ihm liegt der Ursprung der Erleuchtung. Das Feuer und die Frau. Muhme kannte das Feuer, denn das Feuer kam aus ihr selbst, aus ihrem Schoß.
Mit der Gebärmutter zu denken, war vor Zeiten eine allgemeine Wahrheit. Unser Heute wurzelt im Damals. Unser Bewusstsein ist von Geschichte geprägt und prägt die Geschichte zurück und nach vorne.
Das Sanskritwort für Weisheit , so weiß man, liegt in der Wurzel mt , woraus sich nicht nur die Namen der Weisheitsgöttin Maat (die die Ordnung des Universums in Gestalt der Uräusschlange verkörpert), und der Weisheitsgöttinnen Mut und Metis ableiten sondern auch die Worte Mater (die Mutter), Materie und Matrix, die Gebärmutter. Was einst eins war, wurde durch Zweifel entzweit in die Polaritäten Geist und Materie und eint sich wieder zum Ganzen, wird heil, heute, da die Physik die Einheit beider bestätigt und damit uralte Wirklichkeit vergegenwärtigt.
Die sich im Dunklen zurechtfindende Schlange beeindruckt uns, die wir ohne Licht nichts sehen. Im Babylonischen Mythos zeugten Ningal und Sin
Zwillinge. Die Erstgeborene war Ischtar. Sie, die kriegerische, wurde auch Fackel des Himmels und der Erde genannt.
Zeitreise. Weltreise. Zeitenwende, Wegwende. Zurück in Venedig. Im Großen Saal des Dogenpalasts. Das Fresko: Die Marienkrönung, auch Paradiesbild genannt. Tintoretto malte auch das „Paradies“. Es zeigt Christus und Maria umringt von Menschen. Es ist das größte Tafelbild der Welt. Im Palazzo Barbarigo della Terrazza wird die biblische Paradieserzählung gezeigt. Paradies. Zeitenwende. Gedankenwende.
Weiter will ich erzählen. Ja, lasst mich weiter erzählen von anderen uralten Zeiten und uralten Orten. In uralten Zeiten – so wird hierzulande erzählt und so erzähle auch ich – in uralten Zeiten, gab es ein Paradies. In jener uralten Zeit, so wird erzählt, kannten die ersten Menschen Adam und Eva die Sünde noch nicht, lernten sie jedoch kennen, durch Eva, die der Schlange nicht widerstand, in den Apfel biss und seitdem alle Menschen mit dieser Erbsünde geboren werden. Doch ich erzähle es euch so:
In uralten Zeiten lebten Eva und Adam im Paradies. Beide hatte eine gute Zeit dort und waren durchaus zufrieden. Sie hatten genug zu Essen und Trinken, sie hatten genug Abwechslung und Spaß, sie hatten genug Vertrautes. Ja, eines Tages hatten sie von allem genug. Es reichte. Ihr. Sie hatte Lust auf Neues, in diesem Fall Lust auf Erkenntnis, vielleicht sogar Erleuchtung. Heute lässt sich das nicht mehr so genau sagen. Es reichte jedenfalls. Und wenn es reicht, dann ist Widerstand angesagt. Wie ein Knäuel, das mit der Zeit abgewickelt worden ist, entwickelte sich dieses Gefühl in ihr, dieses Bedürfnis, bis nichts mehr war wie es war: Der rote Faden lag vor ihr und es lag an ihr, etwas zu tun. Doch vor dem Handeln liegt bei jeder klugen Frau das Denken und so war es auch bei Eva. Zuerst sprach sie. In welcher Sprache sie sprach, darüber lässt sich nur spekulieren. Für sicher jedoch kann gelten: Die Sprache des Widerstandes ist alt wie die Welt und ihr Wunsch.
Die Sprache / des Widerstandes / ist alt wie die Welt und / ihr Wunsch.
Seit exakt dem Moment, als Eva die Sprache als ein Mittel des Widerstands benutzte, positiv formulierend das Angebot der Schlange mit einem lauten und klaren JA annahm. Denn nicht ist überliefert, dass Adam Eva je widersprochen hätte. Gab es Ursache, dass Eva Adam widersprechen musste? Im Paradies zu jener zeitlosen Zeit war alles voll von Harmonie und Übereinstimmung. Noch gab es kein Duett, kein Solo, da Einstimmigkeit. Ein wahrlicher Engelsklang in manch heutigen Ohren! Betrachten Sie es von der musikalischen Seite. Zwölftonmusik für ein ganzes Orchester, das kam erst später, dann als uns Menschen die Hölle offenstand. Auch ein Angebot, das nicht unterschätzt werden sollte, meinen Sie nicht?
Ein JA das ein NEIN herausforderte. NEIN, du sollst nicht länger hier im Paradies weilen. NEIN, du hast die Hölle auf Erden verdient! Auch der patriachale Gott wusste bereits damals, dass Evas Leistung zu Widersprechen von epochaler Bedeutung war, eine Leistung, die belohnt werden sollte, geehrt und gewürdigt. Das zuvor Undenkbare wurde bewusst: Wir sind zwei Mann und Weib und Weib und Mann, reichen an die Gottheit an…….Mozart fügt diesen Worten seine göttliche Musik hinzu, vermählt die Dualität, lässt sie wieder zu einer Einheit werden.
Sie tun sich schwer im Folgen? So soll es sein. Denken sie eigenständig, seien Sie kein/e MitläuferIn, NichtdenkerIn. Das ist bitter nötig in solch politischen Zeiten wie diesen, die eigentlich immer sind. Schon ewig. Seit Adam und Eva eben, seit ihr JA das göttliche NEIN hervorrief. Evas Macht war groß! Betrachten Sie alles einmal von diesem Standpunkt! Der patriarchale Gott war gereizt, ungeduldig, gekränkt in seinem göttlichen Stolz, dass Ihm wer widerspricht. Widerspricht! Richtig. Widerspruch. Da lernte er zum ersten Mal die Sprache des Widerstandes kennen. Brüllt sie Eva ihm ins Ohr? Ein Glück – es gab keine Zeugen. Vor cora publica verhöhnt zu werden, ist seine Sache nicht. Und doch konnte Jahwe nicht verhindern, dass sich diese Sache herumsprach. Allerdings in etwas geändertem Inhalt, wenn Männer es weitererzählten. Sie wissen, wie Männer sind.
Adam, ein bisschen weniger intelligent als Eva, sie war diejenige, die mit Gott diskutierte, und der nun ausbaden musste, was sie ihm eingebrockt hatte (wie hätte er ihr widersprechen können und ihr Apfel-Angebot nicht annehmen können, sie waren doch im Paradies! Einen Streit vom Zaun brechen, war ein Unding! Um ehrlich zu sein, er hatte in Wirklichkeit eigentlich gar keine andere Wahl. Er, der sich nach dem paradiesischen Gesetz hielt, wurde bestraft, aus dem Paradies verstoßen.) Die Erde musste er pflügen im Schweiße seines Angesichts.
Klar, dass Adam da wütend wurde, wo er doch auch nicht verstand, was da vor sich gegangen war. Adam schob die Schuld auf Eva, weil Gott mit gutem Beispiel voran ging und in alter paradiesischer Gewohnheit, folgt er Gott und schob ebenfalls alle Schuld auf Eva. Gott hatte kein Einsehen, dass Er einen Fehler gemacht hatte.
Der uneinsichtige Gott-Vater, sein Herz wird versteinert und es kommt so weit, dass er Vater Abraham auffordert, den Sohn am Altar zu opfern. Ihm. Der Sohn widersprach dem Vater nicht und der Sohn des Vaters nicht seinem Vater und so weiter und sofort und damit wurde die militärischen Strukturen des Gehorsams entwickelt. Unhinterfragter Gehorsam, weil vor Zeiten nicht alles nach Gottes Willen gegangen war. Kinderrevolte. Aufstand gegen den Vater.
Kein Aufstand gegen die Mutter, die Mütter? Wo standen jemals in der Geschichte Töchter gegen Mütter, opferten Mütter gehorsam ihre Töchter? Mütter opferten ihre Töchter, aber unter Wehklagen, nie freiwillig! Freiwillig. Wo war der freie Wille im Paradies? Immer schon da. Nur nicht entwickelt. Da lag es, das Knäuel. Aufgerollt, unbeachtet, Jahrhunderteleben – bis Eva endlich, endlich durch die Schlange darauf aufmerksam wurde. Es bedurfte der Schicksalsgöttinnen, die Fäden des Knäuels abzuwickeln. Göttin Ariadne kannte den Weg, wusste den Faden zu gebrauchen. Theseus, ohne aller Kenntnis darüber (ähnlich also wie Adam vor ihm), folgte Ariadnes Anweisungen. Entwickeln um zu wissen, zu erkennen.
Erkenntnis hatte Eva im Paradies noch keine, ehe sie das Schlangenangebot annahm, doch eine große Portion Intuition, der sie folgte. Warum sollte sie nicht gottgleich werden wollen? Warum Bescheidenheit, sich fügen, wo keine Notwendigkeit besteht? Not-Wendigkeit? Gab es eine Not zu wenden? Sie waren doch im Paradies. Also gab es keine Notwendigkeit, sich an Gebote zu halten. Dass sie durch ihre Wendigkeit eine gewissen Not herbeiweltete – alles hat seinen Preis. Wir leben in einer Welt des sogenannten Freien Marktes: Angebot und Nachfrage. Einmal bitte eine Welt mit Gott! Für mich bitte eine ohne! Wählen Sie, suchen Sie aus, aus unserem Sortimente. Gott der beste Handelsvertreter der Galaxie?!
Adam und Eva, am Beginn der Welt. Immer noch die ersten dieser Welt, in dieser Reihenfolge. Zuerst der Mann und dann die Frau. Historisch, geschichtlich, machtpositionierend gleichwohl nicht mehr hinter vorgehaltener Hand gesagt werden muss, nein, die Wissenschaftler schreien es über die Medien in die Welt (mit Hilfe von Redakteurinnen? Mehr aus Freude vor der Neuentdeckung als dem Neuen, alles veränderndem Inhalt?): „Wir Menschen haben eine Urmutter! Der erste Mensch war weiblich. Europa stammt von sieben (die Alten haben es ja schon immer gewusst, dass Magie dabei im Spiel ist) Frauen ab. Nachweislich, anhand der DNA-Analysen. Kein Aprilscherz, gleichwohl eine Aprilmeldung im Jahr 2000, die Schlagzeile:
Sieben Urmütter für alle Europäer. ( Anm.: Die übliche Ausrede: Es war kein Platz mehr für das Innen .) Der Artikel: Alle Europäer stammen von sieben Frauen ab, die vor rund 45.000 Jahren sieben unterschiedliche Clans begründeten. Dies erklärte Bryan Sykes, Professor für Humangenetik der Universität Oxford. Er nannte seine Studie Die sieben Töchter der Eva und gab den Urmüttern der Europäer (Anm.: das fehlende Innen ist nur noch zur Kenntnis zu nehmen) auch Namen, damit man (Anm.: wohl eher: Mann) sich richtige Menschen (Anm.: soso!) vorstellen könne: Ursula, Xenia, Tara, Helene, Katrine, Valda und Jasmine. Zu deren Vorfahren erklärte Sykes, es scheine so, als seien die sieben europäischen Clans aus einem der drei genetischen Clans hervorgegangen, die im heutigen Afrika lebten. Demnach und der Logik des Studientitels folgend, müsste Eva zwei Schwestern gehabt haben. Die aber hat Sykes noch nicht benannt.
So alt wie die Welt – die Sprache des Widerstandes. Nein. Hier haben wir den Beweis vor uns liegen! Es gibt keine Legende, keine Religion, die uns berichten würde, die drei Frauen hätten sich gestritten. Sie lebten friedlich und paradiesisch, solange, bis Adam mit seinem patriarchalen Gott kam und sie ihm leider, sie bedauerten es wirklich, widersprechen mussten. Und das historische NEIN, das Leben und Tod bedeutete, das erste NEIN sagte kein Mann zu einer Frau, keine Frau zu einer Frau, es sagte Eva zu Gott.
Und ihr Wunsch? Ihr Wunsch: Zeiten wenden
Zeitenwende. Gedankenwende. Venedig, diese Inselwelt, wird untergehen – im wahrsten Sinne des Wortes, untergehen, im Wasser versinken, ertrinken. Untergang. Verlust. Trauer. Schmerz. Innehalten. Stillstand der Welt.
Irgendwann. Irgendwann wird aus der Stille Neues geboren.
Ebenso versinken Mythen, ertrinken alte Weltbilder, veraltete Vorstellungen und Werte. Sich wandeln. Transformieren – neu entstehen. Auch wir.
Das neue Venedig werden wir nicht miterleben – nur seinen Untergang.